Die Technik

Neben der Entscheidung, kein Auto zu besitzen, ist es die Technik unserer Häuser, die uns hilft, das Klima zu schonen. Dabei haben wir teilweise bewusst, teilweise aus Kostengründen auf experimentelle Lösungen verzichtet: Das, was wir gebaut haben, ist bewährt und bezahlbar.

Neben den drei Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen, die eine Genossenschaft im KfW60-Standard errichtet hat, haben wir vier Gebäude mit Eigentumswohnungen im Passivhausstandard errichtet. "Passiv" bedeutet dabei, dass es nicht nötig ist, diese Gebäude "aktiv" zu beheizen. Sie sind so gut gedämmt, dass die Wärme ausreicht, die Menschen und technische Geräte abgeben und die die Sonne in die Wohnungen strahlt. Daneben gibt es eine Lüftungsanlage, die die verbrauchte Luft nach außen bläst, frische von draußen ansaugt - und dabei die Frischluft durch die Wärme der Abluft erwärmt.

Da wir auf warmes Wasser nicht verzichten wollen und es bitterkalte, bedeckte Wintertage gibt, an denen es doch mal recht kühl in den Wohnungen werden kann, haben wir außerdem eine Zentralheizung installiert. Sie wird klimaschonend mit Holzpellets betrieben. Damit sie möglichst wenig arbeiten muss, haben wir zusätzlich Sonnenkollektoren auf dem Dach und erwärmen so unser Wasser an sonnigen Tagen ganz ohne den Einsatz von Brennstoffen.

Dass wir außerdem gemeinschaftlich Ökostrom beziehen, ist selbstverständlich, oder?

All diese technischen Details machen unser Leben nicht nur billiger und angenehmer, sondern haben auch angefangen, uns Preise einzubringen: Ende 2010 wurde Haus 4 "Deutschlands schönstes Effizienzhaus" in der Region Nord beim gleichnamigen Wettbewerb der Deutschen Energie-Agentur (dena). Haus 4 darf sich nun mit dem "dena-Gütesiegel Effizienzhaus 40" schmücken.


dena-Gütesiegel Effizienzhaus 40